09.06.24 - Eulogiusritt
- igorkoslow
- 9. Juni 2024
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 27. Juli 2024
Die Wettervorhersage konnte die fünfzehn Reiterinnen und Reiter sowie drei Fahrer nicht abhalten. Sie trafen sich am Reitstall in Hitzkofen, richteten ihre Pferde und stiegen auf, um sich bei der Kapelle des heiligen Eulogius in Bingen den Segen für ihre Tiere zu holen. Auch Bürgermeister Marco Potas fuhr auf einer der Kutschen mit und brachte damit seine Unterstützung für die Tradition des Eulogiusritts zum Ausdruck, der vom Reit- und Fahrvereins Hitzkofen-Bingen 1987 ins Leben gerufen worden ist. Diese Entschlossenheit hat den Hl. Petrus wohl beeindruckt, denn er hielt die Schotten dicht, bis alle nach zwei Stunden wieder am Stall zurück waren.
Für die Sicherheit der Prozessionsgemeinde sorgte die örtliche Feuerwehr, welche die Route absperrte, dabei auch ungeduldige Automobilisten beruhigte und so insgesamt einen problemlosen Ablauf ermöglichte. Den musikalischen Teil übernahm in souveräner Weise wieder die Musikkapelle Bingen-Hitzkofen.
Auch wenn die Gesellschaft immer säkularer wird, Prozessionen, wie der Eulogiusritt haben immer noch eine hohe Anziehungskraft. Und so verwundert die Zahl der Zuschauer, darunter erfreulich viele Kinder, entlang des Weges und dann bei der Kapelle, nicht.
Andächtig folgten sie der Ansprache des Pastoralreferenten Hermann Brodmann, welcher auf die auch heute noch aktuelle Bedeutung des Hl. Eulogius hinwies. Als Schutzpatron der Pferde sensibilisierte dieser früher und heute die Pferdebesitzer für die Nöte ihres Partners bei der Arbeit oder – jetzt – in der Freizeit.
Anschließend segnete Brodmann die anwesenden Pferde und deren Reiterinnen und Reiter sowie die Kutscher.
Auch die modernere Form der Pferde waren gekommen, um für sich und für ihre Fahrer den Segen zu erhalten: die Oldtimertraktoren, der älteste 60 Jahre alt.
Gemeinsam mit der großen Anzahl an Ministrantinnen und Ministranten machte sich die Prozessionsgemeinde dann wieder auf den Rückweg. Am Reitstall wurden sie von den Helfern erwartet, welche für das leibliche Wohl vorgesorgt hatten.
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